Wohnen, als wäre man Seebär

Der FALTER über das Wohnen am Wasser und die Projekte der S+B

Wohnen am Wasser boomt und spornt Bauherren zu immer höheren Wohntürmen an.
Die Stadt will mit dem geforderten Wohnbau an dieser Entwicklung teilhaben.

Als Wiener*in weiß man, blau ist die Donau höchstens im Straußwalzer. Ihrer Beliebtheit tut das aber keinen Abbruch. Das könnte damit zu tun haben, dass Wasser entspannter und kreativer, ja sogar gesünder macht, wie neuere Studien zeigen. Peter Sapp, einer der drei Inhaber des Architekturbüros querkraft, hat eine eigene Erklärung, warum das Wohnen am Fluss so beliebt ist: "Ein Fluss ist ein Verbindungssystem zwischen Quelle und Mündung, das in sich permanent in Bewegung ist. Deshalb bedeutet, an einem Fluss wie der Donau zu wohnen, verbunden zu sein mit dem Meer, in letzter Konsequenz mit der Welt. Wenn wir an einem Fluss bauen, orientieren wir die Gebäude also zu diesem. Jede Gebäudeöffnung ist somit ein Fenster zur Welt", sagt er über den von seinem Büro entworfenen Gemeindebau, der gerade am Handelskai 214 entsteht.

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Artikel auf FALTER 15/21 vom 14.04.2021